Radioonkologie
Philosophie
Die Klinik für Radioonkologie und
Strahlentherapie besteht seit Februar 1999. Sie behandelt alle bösartigen
Tumorerkrankungen, aber auch nicht tumoröse
Entzündungs-, Hormon- und Alterserkrankungen, für die eine Strahlenbehandlung
indiziert ist.
Die Strahlentherapie erfolgt in enger Abstimmung mit allen Fachdisziplinen im
Hause und den kooperierenden Krankenhäusern, entsprechend nationaler und
internationaler Konzepte.
Die Patienten sind in einem Neubau mit freundlichen Zweibettzimmern
untergebracht. Alle Zimmer verfügen über Dusche, WC und Telefon.
Besondere Techniken/OP-Techniken:
Leistungsbeschreibung
Mit Inbetriebnahme der
Linearbeschleuniger im Februar 1999, ist die Klinik für das Gesamtgebiet der
Radioonkologie und Strahlentherapie zugelassen.
Neben der stationären Betreuung sind auch ambulante Behandlungen ohne
Einschränkungen möglich. Die Überweisungen dazu sind nicht auf spezielle
Fachgebiete eingegrenzt. Vorstellungen von Patienten sind arbeitstäglich
jederzeit möglich.
Routineanwendung innovativer Bestrahlungstechniken wie COMART
(Konformationsbestrahlung mit dynamischem Multi-Leaf-Kollimator) und IMRT (Intensitätsmodulierte Radiotherapie
mit Sliding Windows).
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Organerhaltende und funktionserhaltende
Therapiekonzepte:
- brusterhaltende Behandlung des Mammakarzinoms
- Radiochemotherapie
des Retumkarzinoms sowohl neoadjudant (vor der Operation) als auch
adjudant (nach der Operation)
- primäre
Radiochemotherapie des Analkarzinoms
- Radiotherapie
des Bronchialkarzinoms
- organerhaltende Therapie des Harnblasenkarzinoms
- Radiochemotherapie
von Hals-, Nasen-, Ohrentumoren sowie
- Radiochemotherapie
von Karzinomen der Mundhöhle
- Radiochemotherapie
von Tumoren der Speiseröhre und des Mageneinganges
- Strahlenbehandlung
von gynäkologischen Tumoren, einschließlich intratumoraler
Strahlentherapie mit Brachytherapie
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Betten 34
Stationen 1
Behandelte stationäre Patienten pro Jahr
ca. 725
Beschäftigte Ärzte 6
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Innovative Strahlentherapietechniken:
- 3D-
geplante Radiotherapie von Hirntumoren
- dreidimensionale
Strahlentherapie des Prostatakarzinoms
- ergänzende
Radiotherapie von malignen Lymphonen bzw.
Resttumoren nach Chemotherapie
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Strahlenbehandlungen von gutartigen Erkrankungen:
- Niedrigdosis
Strahlenbehandlungen von schmerzhaften Arthrosen (Tennisellenbogen,
chronische Schultersteife, schmerzhafter Fersensporn)
- Strahlenbehandlungen
von Narbenbildungen der Sehnenplatten an Handflächen und Fußsohlen
- Strahlenbehandlung
der endokrinen Orbitopathie (morbus basedow)
- Strahlenbehandlung
vor und nach Gelenkersatz zur Verhinderung erneuter Kalkablagerungen in
der Muskulatur
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Besondere Techniken/OP-Techniken:
- Einführung
einer neuen IMRT-Methode „Dynamik-Arc-MLC“,
die eine weitere Eingrenzung, der auf den Tumor und die befallenen
Lymphknoten bei weitestgehender Entlastung der gesunden Gewebe, erlaubt.
Weiterbildungsermächtigung
Der Chefarzt der Klinik verfügt über die volle
Weiterbildungsermächtigung im Gebiet der Strahlentherapie für den Zeitraum von
48 Monaten (davon 36 Monate Strahlentherapie, 12 Monate Stationsdienst).